Beschreibung
Ulm, in einer Wohnung der Gemeinnützigen Heimstätten: Charlotte Gossler, Jahrgang 1936, wird tot, fast mumifiziert aufgefunden, nachdem das besorgte Schreiben türkischer Nachbarn an die Hausverwaltung, man habe die Frau seit langem nicht mehr gesehen, offensichtlich monatelang verschlampt wurde. Trotzdem scheint es zunächst ein absoluter, wenn auch trauriger Routinefall zu sein. Das Ableben der alten Dame war ein natürliches, eine Fremdeinwirkung kommt laut Gerichtsmedizin wohl nicht in Frage. Da stößt Kommissar Markus Kuttler beim Sichern des Tatortes auf ein Tagebuch mit aufschlussreichen und teilweise verstörenden Notizen. Es stammt vom Sohn der Toten, einem gewissen Tilman Gossler er hat es bis kurz vor seinem mysteriösen Unfalltod geführt. War es vielleicht gar kein Unfall, war es vorsätzlicher Mord? Gemeinsam mit seiner Kollegin Tamar Wegenast macht sich Kommissar Kuttler daran, den Fall von damals neu aufzurollen. Sie stechen in ein Wespennest. Denn Tilmans Tagebuch enthält brisante Beschuldigungen, die von ungeahnter Tragweite für laufende Geschäfte sind und bis in die besten Kreise Ulms führen ...
Autorenportrait
Ulrich Ritzel, geboren 1940, gilt als einer der besten Kriminalautoren Deutschlands. Nach seinem Jurastudium arbeitete er jahrelang für verschiedene Zeitungen, 1981 erhielt er für seine Gerichtsreportagen den renommierten Wächter-Preis. Seine Kommissar-Berndorf-Krimis »Schwemmholz« und »Der Hund des Propheten« waren preisgekrönt, "Beifang« wurde mit dem Deutschen Krimipreis 2010 ausgezeichnet, "Schlangenkopf" stand monatelang auf der Krimizeit-Bestenliste. Ulrich Ritzel lebt seit 2008 in der Schweiz.
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