Beschreibung
Der ägyptische Autor und Nobelpreisträger Nagib Machfus beleuchtet in einem historischen Rückgriff auf die Zeit um 1350 v. Chr. die Ereignisse um die Regentschaft des umstrittenen Pharaonenkönigs Echnaton. Nach Echnatons Tod geht der junge Historiker Merimun auf die Suche nach der Wahrheit. Er befragt vierzehn Zeitzeugen nach ihren Erlebnissen: Generäle, Priester, Künstler, enge Vertraute und Familienmitglieder erzählen ihm ihre Geschichte. Nach Echnatons Sturz und der Niederlage der Utopie stehen in ihren Berichten Hass und stille Bewunderung dicht nebeneinander. Zuletzt dringt Merimun auch zu Echnatons Gattin Nofretete vor. Von den neuen Machthabern in einem zerfallenen Palast eingesperrt, wird sie sich des Verrats an ihrer großen Liebe bewusst. Das gleichnamige Buch, aus dem Arabischen von Doris Kilias, ist im Unionsverlag erschienen.